Sport

Sollten wir künftig vielleicht lieber joggen gehen, statt eine zweite Runde für unsere Prüfung zu lernen? Geübte Prokrastinierer*innen werden jetzt begeistert nicken und sich gleich mal Sportsachen bestellen. Schwarb und Kolleg*innen (2017) haben genau das untersucht, was uns allen eine dauerhafte Ausrede für eine Lernpause verschaffen könnte: Wirkt sich Fitness positiv auf die Gedächtnisleistung aus? Und wenn ja: Macht es einen Unterschied, ob man viel Sport macht oder reicht nicht vielleicht auch das stündliche Laufen zum Kühlschrank? Diese Fragen und die Antworten darauf könnten nicht nur für unmotivierte Lernende interessant sein, sondern im Idealfall uns alle motivieren, unseren Alltag aktiver zu gestalten und somit einen Beitrag leisten, damit wir uns lange daran erinnern können, als wir uns in der fünften Klasse mal bei der Erdkundeabfrage blamiert haben. Erlebnis frei erfunden. Regelmäßige Bewegung wurde schon länger in Zusammenhang mit besseren Leistungen bei der Testung des Gedächtnisses und exekutiven Funktionen gebracht (Etnier ...

Seepferdchen vor verästeltem Hintergrund

  Ein neuer Morgen bricht an und mit dem Blick in den Spiegel nimmt man sich mal wieder vor mehr Sport zu treiben. Doch dann ist der Tag wie so oft wieder viel zu stressig und man denkt sich „Ohje wieder nicht geschafft, aber morgen packe ich es wirklich an!“ So geht es Tag für Tag weiter…Wer kennt es nicht? In der heutigen Zeit, in der Unmengen an Artikeln über körperliche Fitness und gesunde Ernährung allgegenwärtig sind, kann man sich diesem Thema kaum noch entziehen. Während es dabei allerdings hauptsächlich um das äußere Erscheinungsbild geht, gibt es noch einen weiteren Grund körperlich aktiv zu werden. Wart ihr auch schonmal so gestresst und geistig erschöpft, dass ihr euch einfach nur auspowern wolltet? Wenn ja: Wie ging es euch danach? Lief das Lernen nicht viel besser, weil ihr euch besser konzentrieren konntet? Um diesen Effekt zu erklären, ist die Neurowissenschaft genau der ...